Wir, Ingrid und ich, mögen das Material Ton sehr gerne. Seine Weiche am Anfang, seine Härte am Ende faszinieren.
Ton schwingt regelrecht, fällt zusammen oder richtet sich auf. Alles, was an Zuständen dazwischen liegt, ist totales Leben, fordert
die ganze Energie, reicht von der Fröhlichkeit bis zur tiefen Trauer.
Ein schön entstandenes Stück, das reißt oder durch Ungedult verloren geht, berührt tief.
Das Arbeiten mit Ton erfüllt, es zwingt in die Gegenwart. Es ist fortwährendes Spiel, nie Ernst, immer weich.
Durch nichts mehr kann es verändert werden, durch keinen Trick.